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Ernstgemeinte Tipps






Wie Ihr ja mittlerweile wisst, habe ich selber 3 Stubentiger. Janosch und Jimmy sind Brüder und 8 Jahre alt, Alison kam als „Notfall“ zu mir und ist 6 Jahre alt. Alles, was Ihr bisher auf meiner Webseite gelesen habt, war natürlich stark überzogen und diente dem Unterhaltungswert, aber meistens mit einem Kernchen Wahrheit.

Hier sind nun einige Erfahrungen, die ich in all den Jahren mit meinen Samtpfoten gemacht habe:

  • Zoohandlungen bieten teure Rascheltüten für Katzen an. Denn alles was raschelt ist interessant. Ich finde, dieses Geld kann man sich sparen. Meine Katzen kriegen von mir ab und zu (sonst wird`s ja regelmäßig und somit langweilig) Papiereinkaufstüten. KEINE Plastiktüten. Die rascheln genauso toll und man kann mit Karacho von einer Seite des Zimmers in die Tüte huschen. Aber, ganz wichtig ist, dass man die Henkel komplett einreisst!! Die Katzen stecken natürlich auch ihren neugierigen Kopf da durch und können sich selber schlecht befreien. Also: kein Plastik und unbedingt die Henkel komplett einreissen oder abmachen!

  • Baldrian ist sehr beliebt! Ich kaufe im Drogeriemarkt flüssigen Baldrian -für die Nerven eigentlich- und tröpfle etwas entweder in die o.g. Papiertüte oder in alten Schuhkarton. In den Schuhkarton gebe ich dann sogar noch etwas zerknurrltes Papier mit rein und stelle den Karton geschlossen einfach in den Gang. Keine Katze kann da widerstehen!

  • Alison ist von Haus aus zickig und eines Tages haben sie die Kater einfach auch nicht mehr beachtet. Mir ist dann aufgefallen, dass die Kater ihr immer das Futter weggefressen haben. Alison ist eine gemütliche Esserin und die beiden Kater sind hektisch. Somit waren Janosch und Jimmy auch immer schneller fertig und haben sie dann vom Napf vertrieben. Mittlerweile füttere ich sie in getrennten Räumen. Alison in der Küche und die beiden Anderen im Wohnzimmer. Die Küchentüre wird natürlich geschlossen. Das Verhältnis ist zwar noch nicht wieder ideal, aber es hat sich schon zum Besseren gewandelt. Vorallem sind jetzt alle 3 Tiere langsamer beim Fressen.

  • Das „liebe“ Übergeben! Die beiden Kater sind, wie ich ja bereits geschrieben habe, hektische Fresser. Der Tierarzt hat mir das auch so erklärt. Die stopfen sich ihre Bäuche voll und 2 Minuten später kommt alles wieder raus. Obwohl ich sowieso schon kleine Mengen füttere...also, da kann ich Globulis empfehlen. „Nux vomica“ oder „Lycopodium“. Ich bin natürlich kein Tierarzt! Mir wurden beide Globulis von einem Heilpraktiker und auch von einem auf Tierkrankheiten spezialieserten Apotheker empfohlen. Seitdem haben wir das „Ko**“-Problem aber im Griff!

  • Am Anfang hatte ich mehrere Katzenklos aufgestellt. Ich hab aber dann im Laufe der Zeit festgestellt, je mehr Klos, desto mehr Klogänge! Meine 3 teilen sich mittlerweile 1 grosses Jumboklo und das klappt super! Als Streu verwende ich entweder das Klumpstreu mit Babypudergeruch -gibt`s nur bei Fressnapf- oder Holzstreu. Natürlich muss ich jeden Tag auf „Schatzsuche“ gehen!

  • Milch soll man ja Katzen nicht geben, sie wollen aber trotzdem welche. Ich gebe ihnen ab und zu 40prozentigen Magerquark und verquirrle den sämig mit lauwarmen Wasser. 20Prozentigen Magerquark strafen sie übrigends mit Nichtbeachtung!

  • Meine Stubentiger hüpfen wirklich überall rauf. Anfangs hab ich sie immer wieder gleich runtergehoben. Das Ergebnis war: es lag dann mehr von meinen Dekosachen aufm Boden, als wenn ich die Katze einfach draufgelassen hätte und die Katze dann wieder von selber runtergehüpft wäre. Also, hier kann ich Euch den Tipp geben: die Katze nicht am Bauch nehmen, sondern wie ein Überrollbügel über den Kopf greifen und die Pfoten an den Katzenbauch drücken. Etwas schwer zu erklären. Wie gesagt, früher hab ich sie immer am Bauch genommen, mit dem Ergebnis, dass sie mit ihren Pfoten grad extra alles mitgezogen haben und der Schaden daher grösser war.

  • Meine Katzen haben wirklich narrenfreiheit, selten dass ich sie schimpfe. Also richtig schimpfe. Natürlich frag ich schon mal, ob das jetzt unbedingt sein muss etc...aber meistens ist es ihnen egal, was ich sage. Wenn ich aber wirklich sauer bin und sie das auch merken sollen, dann fauche ich sie an. Hab ich mal in einem Katzenbuch gelesen. Augen aufreissen, zur Katze hingehen und laut fauchen. Wenn Du das das 1. Mal machst, unbedingt Digicam bereit halten. Die Katze schaut nämlich beim 1. Mal mehr als überrascht und dämlich! Die Fauchmethode wirkt aber immer wieder.






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